Programm Februar ’17

Rojava und die Spanische Revolution

Samstag, 11. Februar 2017 19:30

Diskussion über die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen der konföderalistischen Bewegung in Rojava und der revolutionären und anarchistischen Bewegung während der spanischen Revolution.

Diskussion über die Avalanche Nr. 9

Donnerstag 16. Februar 20:00 Uhr

Diskussion über die neueste Ausgabe der internationalistischen und mehrsprachigen Zeitung „Avalanche. Anarchistische Korrespondenz“. Diese ist im Fermento oder auf avalanche.noblogs.org erhältlich. Lest und kommt.

Diskussion der zweiten Ausgabe des Rhizom

Mittwoch 22. Februar 19:00 Uhr

Im Oktober 2016 erschien die zweite deutsche Ausgabe der „anarchistischen Flugschrift zur Unterstützung des Kampfes gegen Gentechnik und die Welt die sie benötigt“, „Rhizom“. Die zweite Ausgabe ist wieder in drei Sprachen erhältlich (italienisch, französisch und deutsch) und umfasst mit 16 Seiten gleich den doppelten Umfang der ersten Ausgabe. An diesem Abend möchten wir ausgehend von der zweiten Ausgabe des „Rhizom“ über die Schädlichkeit der Gentechnik und darüber hinaus diskutieren… „Rhizom“ ist unter anderem im Fermento erhältlich.

Diskussion mit Marco Camenisch

Freitag 24. Februar 19:30 Uhr

Marco wird über seine aktuelle Situation informieren und anschliessend wird es eine Diskussion über die Frage der Gefangenensolidarität geben.

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Programm Dezember 2016

„Libertarias“

Film (Spanisch mit Untertiteln)
Freitag 15.Dezember, 19:00
Wir zeigen an dem Abend den spanischen Spielfilm „Libertarias“ aus dem Jahr 1996, welcher die Rolle der Anarchisten im Spanischen Bürgerkrieg thematisiert, insbesondere die der anarchistischen Frauenorganisation „Mujeres Libres“ (freie Frauen).  Spielfilm mit historischen Fakten.


Fermento Apéro

Drinks und Snacks
Freitag 23.Dezember, ab 15:00

Im Mai 2016 ist das Fermento von der Rosengartenstrasse an die Josefstrasse gezügelt.
Für eine Eröffnungsfeier ist es etwas spät. Wir möchten es aber nicht unterlassen alle Interessierten – und ganz besonders die Menschen aus der neuen Nachbarschaft – zu einem gemütlichen Apéro einzuladen, die Bibliothek bei dieser Gelegenheit vorzustellen und die Möglichkeit zu bieten, sie für sich zu entdecken.


„Auf der Anklagebank”

Input und Textdiskussion
Donnerstag 29. Dezember, 19:00

«Wir leben in einer Welt, in der jede Struktur der Gesellschaft, jeder Mechanismus, jede soziale Beziehung auch eine repressive Funktion besitzt. Man wird nicht allzu viele Probleme damit haben aufzuzeigen, dass die strikt repressiven Kräfte (die Bullen, die Armee, die Justiz und seine Knäste) im Grunde genommen nur die Spitze des Eisberges sind im Verhältnis zur Gesamtheit der unterdrückenden Gesellschaft. Wenn wir die Repression als die Bewegung definieren, die uns behindert, uns entmutigt und uns für Dinge bestraft, die riskieren die ökonomische, soziale und moralische Ordnung zu erschüttern, ist es einfach ersichtlich, wie alle demokratischen Institutionen die soziale Selbstorganisation verhindern, wie das Ideal einer Liebe in Zwangsjacke, die affektiven, zügellosen Banden entmutigt und wie die Ökonomie alle Versuche bestraft, das Geld aus seinem Leben zu verbannen. Repression kann daher nicht auf einen einzelnen, bewaffneten Arm der Herrschaft reduziert werden, selbst nicht in dem Moment, in dem dieser an die Tür der Subversiven klopft.»

So beginnt die Broschüre «Auf der Anklagebank», anhand derer wir an diesem Abend diskutieren wollen. Die Broschüre ist im Fermento erhältlich (auch im französischen Original).
Lest und kommt.

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ES LEBE DIE REVOLUTION,

NIEDER MIT DER DEMOKRATIE!

Präsentation und Diskussion
Donnerstag, 17. November, 20:00

Januar 1905, St. Petersburg: Bullen eröffnen das Feuer in eine Menge. Es ist der Anfang eines umfassenden spontanen Aufstands im zaristischen Imperium, der zwei Jahre dauern wird, von Finnland bis nach Georgien und von Polen bis nach Sibirien… Tausende von Angriffen gegen Bullen und Militär, hunderte von Schlössern in Flammen, Barrikaden in den Strassen, Sabotagen der Infrastruktur, wilde Streiks, Bauern die sich die Ländereien nehmen, Selbstorganisation in den ersten Arbeiterräten, Ausnahmezustand, und keine Partei oder Gewerkschaft der Linken (Bolschewisten oder Sozial-Revolutionäre), die fähig wäre, Kontrolle über die Situation zu erreichen.

Lasst uns, anlässlich der neuesten Publikation eines grossen Buchs über die anarchistischen Aktivitäten in Russland vor 1917 (Vive la révolution, à bas la démocratie!, Paris, Oktober 2016), welches einige Kameraden auf französisch herausgegeben haben, darüber reden was qualitative anarchistische Interventionen in solch einem Kontext von Aufständen sein könnten; wie das Innere sozialer Explosionen vertieft werden könnte, um etwas ganz anderes vorzuschlagen, durch das Handeln vor und während eines revolutionären Prozesses? Ist ein besserer Kapitalismus und eine bessere Demokratie der einzige Horizont von dem wir träumen können?

 

 

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VERANSTALTUNGEN NOVEMBER 2016

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Herr und Frau Müller

Apéro, Film und Diskussion
Samstag, 12. November, 15:00

Der Fernsehauftritt von „Herr und Frau Müller“ löste in den 80er-Jahren einen grossen Skandal aus. Durch die beiden „Vertreter der Jugendbewegung“ wurde der Moderator und die Anwesenden: Stadtrat Frick (Polizei), die Stadträtin Emilie Lieberherr (Sozialdepartement), Bärtschi (Polizeikommandant) und der Vertreter der SP Stadt Zürich (Fünfschilling) massiv auf die Schippe genommen. Die Beiden spielten rechtsbürgerliche Idioten indem sie beispielsweise mehr Tränengas und grössere Gummigeschosse forderten.
Wir wollen den Film zeigen und anschliessend eine Diskussion führen, bei der auch Fredy Meier aka. Herr Müller anwesend sein wird. Diese Diskussion soll nicht etwa einem nostalgischem Schwelgen in der Vergangenheit dienen, sondern dazu, herauszufinden, was für uns alle, heute, die damaligen Ereignisse bedeuten und bedeuten könnten. Was war die Rolle von Anarchisten und anarchistischen Ideen in dieser Zeit? Inwieweit beschäftigte sich die Bewegung mit internationalen Fragen? Wie war das Verhältnis zur Frage der Gewalt? Gab es eine umfassende Kritik des Patriarchats und des Kapitalismus? Was und wo sind die Überbleibsel der Achtziger-Bewegung? Was kann daraus für heutige Kämpfe und Bewegungen gelernt werden?

Es lebe die Revolution, nieder mit der Demokratie!

Präsentation und Diskussion
Donnerstag, 17. November, 20:00

Januar 1905, St. Petersburg: Bullen eröffnen das Feuer in eine Menge. Es ist der Anfang eines umfassenden spontanen Aufstands im zaristischen Imperium, der zwei Jahre dauern wird, von Finnland bis nach Georgien und von Polen bis nach Sibirien… Tausende von Angriffen gegen Bullen und Militär, hunderte von Schlössern in Flammen, Barrikaden in den Strassen, Sabotagen der Infrastruktur, wilde Streiks, Bauern die sich die Ländereien nehmen, Selbstorganisation in den ersten Arbeiterräten, Ausnahmezustand, und keine Partei oder Gewerkschaft der Linken (Bolschewisten oder Sozial-Revolutionäre), die fähig wäre, Kontrolle über die Situation zu erreichen.
Lasst uns, anlässlich der neuesten Publikation eines grossen Buchs über die anarchistischen Aktivitäten in Russland vor 1917 (Vive la révolution, à bas la démocratie!, Paris, Oktober 2016), welches einige Kameraden auf französisch herausgegeben haben, darüber reden was qualitative anarchistische Interventionen in solch einem Kontext von Aufständen sein könnten; wie das Innere sozialer Explosionen vertieft werden könnte, um etwas ganz anderes vorzuschlagen, durch das Handeln vor und während eines revolutionären Prozesses? Ist ein besserer Kapitalismus und eine bessere Demokratie der einzige Horizont von dem wir träumen können?

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